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Halle verfügt über eine bemerkenswerte Medaillentradition. Mit den 2005 ins Leben gerufenen Jahreseditionen versucht der Hallesche Kunstverein diese Tradition weiter zu bereichern, dabei Künstlerinnen und Künstler zu fördern und gleichzeitig der Stadt Halle kleine „Denkmale“ zu setzen. Begonnen mit der Intention, im Rahmen beschränkter Wettbewerbe vor allem Studierenden der Bildhausklasse an der halleschen Kunsthochschule Burg Giebichenstein zu fördern, haben in den vergangenen Jahren auch renommierte Bildhauerinnen und Bildhauer kleinplastische Werke und Medaillen geschaffen.
Von den im Folgenden aufgelisteten Editionen des Kunstvereins können vereinzelt noch Exemplare käuflich erworben werden. Der Verkauf ermöglicht es dem Kunstverein, die Edition im Folgejahr zu finanzieren.
Eine Besichtigung ist zu den Geschäftszeiten in der Geschäftsstelle im Künstlerhaus 188 eingesehen werden.
Anfragen können Sie auch per E-Mail richten
an kontakt@hallescher-kunstverein.de.
Rossen Andreev
Die Platte. 60 Jahre Halle-Neustadt. 2024
10 numerierte Exemplare
Bronze, Maße 10 x 10 cm, einseitig, ca. 980 g, teilpoliert, Künstlerguss
Am 15. Juli 1964 wurde der Grundstein für Halle-Neustadt gelegt. Es sollte eine sozialistische Musterstadt werden. Heute gilt die städtebauliche Konzeption als ein international bedeutendes Denkmal des ostdeutschen Städtebaus. Die Identifikation mit dem neuen Stadtteil war und ist hoch. Die Schrumpfung ist überwunden, den Wandel symbolisieren soziale Veränderungen genauso wie das gewachsene Grün.
Die Edition „Die Platte“ entwarf der renommierte hallesche Künstler Rossen Andreev (*1956). Er studierte und arbeitete an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und wurde 2020 mit dem Deutschen Medailleurpreis ausgezeichnet.