Have any questions?
+44 1234 567 890
24. November 2022 – 15. Januar 2023
Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse
Mo und Do 14–18 Uhr sowie So 13–18 Uhr
Ausstellung anlässlich der Vergabe des XV. Halleschen Kunstpreises an den Fotokünstler Juraj Lipták
Lipták (*1948 in Teplice/Tschechien) ist durch seine besondere Objektinszenierung insbesondere als Fotograf archäologischer Schätze bekannt. Er hat dieses spezielle Genre der Sachfotografie wesentlich beeinflusst und eine eigene, originäre Bildsprache gefunden. Als Erster inszenierte Lipták kleine und große archäologische Fundgegenstände konsequent aus sich heraus strahlend und mit räumlicher Präsenz vor schwarzem Hintergrund. So gibt er selbst Fragmenten die Aura bedeutender Kunstwerke. Sein größter Erfolg ist sicherlich die Formulierung der Bildmarke der Himmelsscheibe von Nebra, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehört.
18. November 2022 – 26. Februar 2023
Foyer im neuen theater Halle
geöffnet: zu den Vorstellungen
Sven Schmidt über den globalen Ansatz seiner wuchtigen Malerei: "Die Globalisierung erzeugte einen Hype an ungeahnten Möglichkeiten. Industrie und Handel taumelten in grenzenloser Euphorie. Alles schien möglich. Die Börsenkurse gingen durch die Decke. Das Internet lieferte dazu die Bilder im eins zu eins. Ihre Flut überrollte die Menschen. Momentan setzt weltweit eine Gegenbewegung ein. Der Nationalismus wird wieder aus der Schublade gezogen, gepaart mit dem Thema Angst, scheint sich die Welt wieder zu verengen. Es werden Präsidenten gewählt, deren Ansichten und Äußerungen eine blanke Katastrophe sind. In Europa steht die Gemeinschaft auf der Kippe."
Schmidt erhielt 2018 für sein Konzept „Verwerfung mit Gegenüber“ das Landesstipendium im Bereich Bildende Kunst des Freistaates Thüringen,
10. November 2022 – 27. Januar 2023
Stadtarchiv Halle
geöffnet: Mo 10–15 Uhr, Di–Do 10–18 Uhr, Freitag auf Anfrage
Ausstellung anlässlich des 80. Geburtstages
Kommentare, Anklagen, Denkmale oder auch Hypothesen zum Zeitgeist verdichten Gedanken des Künstlers, dokumentieren seinen engagierten Willen Zeichen zu setzen, und beziehen mit emotionalen Aussagen Position. Forschungen am Menschen stellen ethische Fragen und vermeintliche Wahrheiten entpuppen sich als Lügen. Aufmerksam beobachtet der Künstler die Welt und fokussiert ihre Merkwürdigkeiten und Aufgeregtheiten mythologisch verschlüsselt, provozierend oder mit bissiger Satire.
4. November – 17. Dezember 2022 (verlängert bis 12. Januar 2023)
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
Di–Sa 15–17 Uhr
Jürgen Raiber über seine Arbeiten: „In der Annäherung an gegenständliche Spektren suche ich nach Möglichkeiten der Befreiung von festgelegten Strukturen
– ein Arbeitsprozess im Wechsel zwischen Realität und Erfindung, Unterbewusstem und Bewusstem. Es geht um Spannung zwischen Psyche und Körperlichkeit ... Kategorien wie Vergänglichkeit, Leben und Tod bestimmen oft meine Arbeit und werden zu menschlichem Maß in einer Alltagswelt, die Wunder nicht ausschließt. Täglich neu vom eigenen Anspruch getrieben, ist die Arbeit für mich ein fortwährender Versuch der Selbstvergewisserung.“