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8. November – 14. Dezember 2025
Literaturhaus Halle
Samstag/Sonntag 13–17 Uhr
und zu den Veranstaltungen des Literaturhauses ab 18 Uhr
Der Hallesche Kunstpreis 2025 geht in diesem Jahr an die Konzept- und Medienkünstlerin Dagmar Varady. Mit dem Kunstpreis, den die Stadt Halle und der Hallesche Kunstverein gemeinsam vergeben, wird ein bedeutendes künstlerisches Werk im Bereich der bildenden Kunst gewürdigt. Mit Dagmar Varady erhält eine Künstlerin den Ehrenpreis, deren Werk in den vergangenen 30 Jahren einen richtungsweisenden Einfluss auf die Kunstszene in Sachsen-Anhalt ausgeübt und auch international vielfach Anerkennung gefunden hat.
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung finden am 7. November 2025, ab 19 Uhr im Literaturhaus Halle statt; Teilnahme auf gesonderte Einladung.
20. September 2025 – 1. März 2026
Café im Opernhaus Halle
vor und während der Ausstellungen
Mit Beginn der neuen Spielzeit im Opernhaus Halle erhält der Hallesche Kunstverein erneut die Gelegenheit, eine interessante künstlerische Position im Café des Opernhauses zu präsentieren. Dazu haben wir Sebastian Friedrich eingeladen, der Absolvent der halleschen Kunsthochschule ist und zum ersten Mal Arbeiten einem größeren Kunstpublikum in der Saalestadt vorstellt.
Sebastian Friedrich zeigt Menschen, die sich inszenieren – nicht aus Eitelkeit, sondern als bewussten Ausdruck von Haltung, Stil und Gegenwart. Seine Figuren treten auf wie auf einer Bühne: selbstbewusst, konzentriert, inmitten alltäglicher, oft intimer Szenen. Ein zentrales Werkensemble der Ausstellung ist den neun Musen gewidmet – jenem mythischen Ursprung weiblicher Inspiration. Doch es sind keine antiken Allegorien, die er malt. Es sind reale Modelle, die in die Rolle der Muse treten, sie mit Gegenwart füllen und Ambivalenz zulassen. Friedrich reagiert damit auch auf die Omnipräsenz der modernen Medien, in denen Authentizität längst zur bewusst reflektierten Inszenierung geworden ist.
9. Oktober – 15. November 2026
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
Dienstag–Sonntag 15–18 Uhr
Zu einer Zeitreise lädt der Hallesche Kunstverein mit seiner Ausstellung "Reinhard Hentze: Halle im Blick – Fotografien 1981-1990" ein. Dabei sind die Bilder des bekannten halleschen Fotografen, Jahrgang 1955, weit mehr als eine Dokumentation des Jahrzehntes vor der Wende. Vielmehr zeigen die Fotos von Hentze Menschen, die ausgelassen und heiter, stolz und ernst in seine Kamera blickten, die auf den Bildern träumen, feiern, trinken und die zuallererst als Menschen sichtbar sind. Und wenn Hentze 1989 schließlich die Demonstrantinnen und Demonstranten auf den Straßen Halles während der friedlichen Revolution fotografiert, dann erscheint dies nicht als Bruch, sondern als Höhepunkt einer Haltung, die schon in den Jahren zuvor sichtbar wurde: Der Fotograf wie die von ihm porträtierten Menschen hatten im letzten Jahrzehnt der DDR die Freiheit im Blick.
Neben Aufnahmen der Stadt Halle und ihrer Menschen sind Porträts hallescher Künstlerinnen und Künstler wie Karl Erich Müller, Otto Möhwald, Uwe Pfeifer, Willi Sitte und Irmtraud Ohme zu sehen, die bis 1989 als Diplomarbeit entstanden.
30. November 2025 – 17. Januar 2026
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
Dienstag–Samstag 15–17 Uhr
(zu Jahresende geschlossen vom 23.12.2025-06.01.2026)
Cathleen Meier kehrt nach Halle zurück. In der Ausstellung "LEICHT IST NUR DER STAUB" zeigen wir Plastiken und Holzschnitte der gebürtigen Magdeburgerin (Jahrgang 1970), die heute wieder ihren Lebensmittelpunkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt hat.
Die Künstlerin studierte in den 1990er Jahren an der halleschen Kunsthochschule, war Meisterschülerin von Bernd Göbel. Hallensern dürfte Ihre Bronzeplastik vom alten halleschen Rathaus bekannt sein, das auf dem Marktplatz steht. Doch eigentlich gehört dem Material Holz ihre künstlerische Liebe, in dem Cathleen Meier nicht selten - grafisch wie plastisch - Ereignisse der Zeit kommentiert.