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23. Oktober – 21. November 2010
Kunstvereinsgalerie im Opernhaus Halle
Zur Ausstellung
In dieser Ausstellung des Halleschen Kunstvereins anlässlich des 70. Geburtstages von Dietmar Petzold führt der in Halle beheimatete ehemalige Hochschullehrer der Kunsthochschule Burg Giebichenstein – seit 1970, von 1994 bis zur Emeritierung 2005 Professur - nach eigener Formulierung „einen Mix aus allem, was ich getrieben habe in all den Jahren“ vor. So kann man in dieser Ausstellung den Zeichner und Grafiker Dietmar Petzold auf vielfältige Weise erleben.
Ausgangspunkt für alles, was er tut, ist die Zeichnung. Das rein Abstrakte liegt ihm dabei fern, es ist eigentlich immer das Gegenständliche und Figürliche, was ihn treibt und zu überzeugenden und ansprechenden Arbeiten führt. Stadt, Mythologie, Mensch, Natur usw. Die Ausbildung an der halleschen Burg Giebichenstein, besonders bei dem von ihm verehrten Lothar Zitzmann, hat wesentlichen Anteil daran, dass Dietmar Petzold von Anfang an viel Konzentration und Sorgfalt auf das Zeichnen verwendet hat. Genau das hat er bewusst auch seinen Studenten zu vermitteln gesucht. Davon spiegelt diese Ausstellung gleichfalls etwas. Denn sicher haben die Vielfalt der Themen, das gekonnte Spiel mit den verschiedenen Techniken, das häufige Überarbeiten früherer Zeichnungen, die Intensität und oft sehr aufwendige Feingliedrigkeit bis zu einem gewissen Grade auch damit zu tun. Ein zusätzlicher Reiz seiner Arbeiten ergibt sich aus der Verbindung von Erzählerischem mit Surrealem und Hintergründigem.
Foto: Jürgen Domes
Das Heuschreckenwunder. 2010. Übermalung. 25,2 x 15,4 cm