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4. Juli – 4. August 2016
Hallesches Stadtarchiv
Zur Ausstellung
Die neue Ausstellung des Halleschen Kunstvereins im Stadtarchiv Halle ist mit Andrea Wippermann wieder einer renommierten halleschen Schmuckgestalterin gewidmet. Ihre oft spielerischen und fantasievollen Arbeiten reichen vom reinen Schmuck bis zu kleinplastischen Objekten, bei denen sich oft eine enge Beziehung zu Formen des Gartens und der Natur offenbart. Dabei verwendet sie außer den bekannten Edelmetallen mitunter verschiedene andere Materialien, die ihr die Möglichkeit geben, auch verstärkt die Farbe als Gestaltungsmittel einzusetzen.
Andrea Wippermann ist seit 2000 freischaffend in Halle tätig und dazu seit 2007 als Professor für Schmuckgestaltung an der Hochschule Wismar. Preise und Auszeichnungen und zahlreiche Personal- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland stehen für die Anerkennung der künstlerischen Qualität ihrer Werke.
Hans-Georg Sehrt
Andrea Wippermann zeigt reduzierte Formen und reine Farben. Leuchtende Emaillescheiben, zarte Röhren und Drähte und silberne Kegel bilden einen schwebenden Reigen. Das sind Speicher komprimierter Erinnerungen. In dreidimensionaler Zeichensprache werden Ideen, Gefühlsbilder, werden Erzählungen augenscheinlich. Das sind vereinfachte Blütenkränze - Verse aus ineinandergreifenden Kreisen mit goldenen Streben
Lollipop ist die Glücksmischung, die Verbindung zwischen kühlender Labsal und ordinärer Süsse. Das sind die Assoziationskelten, in denen sich Sorglosigkeit, das Versprechen heiterer Jahreszeit, starke Reize und sinnliche Stimulation aneinanderreihen
Rüdiger Giebler
Plakat/Faltblatt: Lutz Grumbach
- 1963 geboren in Rostock
- seit 1981 Bekanntschaft mit dem Dresdner Maler Hans Kinder, Mal- und Zeichenstudien
- 1982–1984 Ausbildung zur Edelmetallfacharbeiterin im VEB Ostsee-Schmuck, Ribnitz-Damgarten
- 1985-1991 Studium an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, Studienfach Plastik, Fachrichtung Schmuck bei Renate Heinze und Dorothea Prühl, Diplom
- 1992-1993 Postgraduiertenstudium, Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, Studiengang Plastik, Fachrichtung Schmuck bei Prof. Dorothea Prühl
- 1993-2000 Künstlerische Assistenz bei Prof. Dorothea Prühl
- 2000 Guest-lecture/workshop-Masterclass Programme, Royal College of Art, London
- seit 2000 freischaffend in Halle (Saale)
- 2003 Guest-lecture / workshop, Haute Ecole Art Appliques, Geneve
- 2006 Hochschule Wismar, Vertretungsprofessur, seit 2017 Professur für Schmuckgestaltung
- 1996 Förderpreis des Kunsthauses Gutenberg, Ahrenshoop, 1998 Herbert-Hofmann-Preis, IHM München
- Zahlreiche Personal- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland