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24. September – 27. November 2016
Foyergalerie im Opernhaus Halle
Zur Ausstellung
Mit „Radieren ist lebensgefährlich“ von Wilfried Tilmann Alexander präsentiert der Hallesche Kunstverein wieder einmal in Halle entstehende besondere originale grafische Druckkunst. Hier, wie der etwas provozierende Titel verrät, konzentriert auf die Radierung. Wilfried Tilmann Alexander nutzt bei seinen Arbeiten dabei die verschiedenen Stichtechniken mit einer breiten Palette an Werkzeugen und erreicht so kontrastreiche und lebendige Darstellungen der Natur, von Früchten, Gärten und Menschen. In seinen überwiegend recht großformatigen Radierungen gehen auf zahlreichen Studienreisen gesehenes Exotisches und Erlebtes sowie Fantasievolles eine enge Verbindung ein.
1958 in Leipzig geboren hat Wilfried Tilmann Alexander zunächst ein Studium an der Burg Giebichenstein im Fach Gebrauchsgrafik 1986 mit dem Diplom abgeschlossen (Prof. Gerhard Voigt gehörte hier wohl zu seinen wichtigsten Lehrern), ehe er ein Zusatzstudium Malerei und Grafik bei Prof. Frank Ruddigkeit absolviert hat. Dabei dürfte gerade sein großes zeichnerisches Talent weiter ausgeprägt worden sein.
Seit 1991 ist Winfried Tilmann Alexander als Künstlerischer Mitarbeiter im Grundlagenstudium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig. Seine Werke haben in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland Anerkennung gefunden. Bei der Ausstellung des Halleschen Kunstvereins „Druckgrafik V aus Halle an der Saale“, die gegenwärtig in Reichenbach (Vogtland) und anschließend u.a. noch in Karlsruhe, Magdeburg und Putbus gezeigt wird, ist er ebenfalls vertreten.
Hans-Georg Sehrt
- 1937 geboren in Berlin
- 1952-1956 Lehre und Tätigkeit als Maurer
- 1956–1957 Studium an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz
- 1957-1961 Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, Fachrichtung industrielle Formgestaltung bei Rudi Högner
- 1961-1963 Studium an der Folkwang-Schule für Gestaltung Essen, Fach Industrie-Design bei Werner Glasenapp
- 1963-1964 tätig als Designer in Krefeld bei der Philips AG
- 1965-1966 tätig als Designer in Karl-Marx-Stadt bei der VVB Eisen-Blech-Metallwaren
- 1966-1981 Wissenschaftlich-Künstlerischer Mitarbeiter, dann Lehrer im Hochschuldienst an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein, Gruppe Forschung und Entwicklung
- 1974-1979 Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Fachrichtung Fotografie bei Horst Thorau
- 1981–1985 tätig als Fotograf und Werbeleiter am Landestheater Halle
- 1985–1991 freischaffend tätig als Fotograf und Grafikdesigner
- 1991–1994 tätig als Fotograf und Werbeleiter am neuen theater Halle
- 1994–1998 Werbeleiter am Schauspielhaus Leipzig
- seit 1998 freischaffend tätig in Wettin-Löbejün
- Personalausstellungen und zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland
- Mitglied des Halleschen Kunstvereins e. V.