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17. September – 26. November 2017
Foyergalerie im Opernhaus Halle
Zur Ausstellung
JUNGE KUNST AUS CHINA
Der Hallesche Kunstverein hat bereits seit seiner Wiedergründung neben der halleschen Kunst und der Kunst aus der gesamten Bundesrepublik kontinuierlich in vielen Personal- und Gemeinschaftsausstellungen eine große Zahl von Künstlern aus den verschiedenen Ländern von Brasilien und den USA bis nach Japan, Vietnam und China vorgestellt. Schon 1996 fand als Veranstaltung des Halleschen Kunstvereins im alten Stadtmuseum Halle in der Lerchenfeldstraße eine relativ große Ausstellung von Lehrern und Studierenden mit Malerei und Zeichnungen aus China und zwar mit Künstlern der „Tianjin Academy of Fine Arts“ statt.
Es war wohl die erste Ausstellung mit zeitgenössischer bildender Kunst aus China in Sachsen-Anhalt. Dadurch ergaben sich Kontakte, die letztlich zu einer guten Verbindung der Akademie in Tianjin und der halleschen Burg Giebichenstein führten. Professor Rolf Müller war hier derjenige, der sozusagen den Brückenschlag von guten Kontakten bis zu engen freundschaftlichen Verbindungen hergestellt hat. Die Folge waren wechselseitige Lehraufträge und Gastprofessuren sowie gemeinsame Kunstaktionen von Deutschen und Chinesen.
Professor Ulrich Klieber führt mit großem Engagement und Freude diese Arbeit weiter. Ihm und seinen chinesischen Kollegen ist auch für die aufwändige Vorbereitung der Ausstellung sehr zu danken. Selbst wenn es nur ein sehr kleiner Ausschnitt sein kann, bekommt man mit den Arbeiten von zwei Professoren und vier ehemaligen Studenten einen Eindruck von der chinesischen Kunst unserer Tage.
Wir freuen uns sehr, dass wir hier in Halle zumindest fünf der ausstellenden chinesischen Künstler zur Eröffnung der Ausstellung begrüßen können. Allen, die diese Ausstellung – nach etwas mehr als 20 Jahren indirekt wiederum mit dem Ausgangspunkt Tianjin – vorbereitet und ermöglicht haben, ist sehr zu danken.
Dr. Hans-Georg Sehrt
NACH 20 JAHREN WIEDER IN HALLE
Gezeigt werden Arbeiten von jungen Künstlern (jüngere Generation) aus China, die sich bereits einen Namen gemacht haben und sich auf der chinesischen Szene durchgesetzt haben. Die meisten der Künstler studierten an der „Tianjin Academy of Fine Arts“. Tianjin ist eine 13 Millionen zählende Metropole, eine Stunde von Peking entfernt. Die Tianjin Academy zählt zu den 8 Top Akademien in China.
Viele der Künstler leben, lehren und arbeiten in Peking. Die Künstler hat Prof. Zhang Yaolai ausgewählt, der mit Prof. Ulrich Klieber in freundschaftlichem Austausch steht. Beide haben viele gemeinsame Projekte in China und Deutschland auf den Weg gebracht. Die Ausstellung zeigt einen interessanten Querschnitt, wie sich die junge chinesische Kunst entwickelt hat, was die Künstler umtreibt. Vornehmlich unterschiedliche Positionen werden die Arbeiten auf Papier zeigen.
Prof. Zhang Yaolai, Prof. He Dong und vier ehemalige Studierende
Prof. Ulrich Klieber
Plakat/Faltblatt: Lutz Grumbach