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14. Juli – 22. September 2017
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
In einer Personalausstellung erinnert der Hallesche Kunstverein an den halleschen Maler und Grafiker Karl Erich Müller, der in diesem Jahr 100 geworden wäre. Er gehörte zu den Künstlern der ersten Stunde in Halle nach dem zweiten Weltkrieg und hat sich in den Jahren von 1946 bis 1948 sein künstlerisches Wissen vor allem bei seinem Studium an Halles Burg Giebichenstein erworben. Sein Lehrer war hier Erwin Hahs.
Karl Erich Müller hat auf vielfältige Weise in der bildenden Kunst in Halle gewirkt, war gewähltes Mitglied der Akademie der Künste der DDR und hat in zahllosen Ausstellungen, auch über Halle hinaus, sein Werk präsentiert. Dabei blieben maßgebend für ihn Gegenstand und vor allem der Mensch.
Stimmungsvolle Landschaften und dem jeweiligen Dargestellten nachforschende lebendige Porträts gehören genauso dazu wie dem Exotischen und dem Natürlichen gleichermaßen nachspürende Reiseeindrücke aus zahllosen Ländern, darunter der Sowjetunion, Indien, Ceylon usw. Die gegenwärtige Ausstellung stellt eine kleine Auswahl aus dem umfangreichen künstlerischen Nachlass dar und bringt so diesen wichtigen halleschen Maler der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder ins Gedächtnis.
Dr. Hans-Georg Sehrt
Plakat/Faltblatt: Lutz Grumbach