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DE

Moritz Götze

Kunstpreisträger 2024
Hallescher Kunstpreis 2024 an Moritz Götze

 

 

 

 

 

 

Kunstvereinsvorsitzende Karola Waterstraat, Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale), und Jürgen Vox, Vorstandsvorsitzender der Saalesparkasse, bei der Verleihung des Kunstpreises an Moritz Götze im Literaturhaus Halle (v.l.n.r.)
Fotos: Thomas Ziegler

Ehrenzeichen zum Halleschen Kunstpreis 2024, Bronze / Entwurf: Prof. Bernd Göbel

Zur Preisverleihung

Aus der Rede von Vorstandsmitglied Ulf Dräger zur Preisverleihung:

Der Hallesche Kunstpreis ist der erste Ehrenpreis für bildende Kunst der Stadt Halle. Er wird vom Halleschen Kunstverein e. V. ausgelobt und von der Stadt Halle sowie der Stiftung der Saalesparkasse und großzügigen privaten Sponsoren in Anerkennung für ein bedeutendes künstlerisches Werk vergeben.

Über die Preisvergabe bestimmt als einziges Gremium der Preisstiftung ein Kuratorium, dem als geborene Mitglieder ein Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Halle (Saale) und ein Mitglied des Halleschen Kunstvereins angehören. Außerdem bildet es sich aus unabhängigen und ehrenamtlich tätigen Kuratoren, die als Repräsentanten der Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft in der Saalestadt berufen sind.

Für die Bereitschaft zu den intensiven und offenen Diskussionen um die Idee des Preises und um würdige Preisträger sowie für die einhellige Entscheidung in diesem Jahr ist den weiteren Kuratoren herzlich zu danken:

  • Frau Dr. Annetta Kirsch, erste Vorsitzende des Halleschen Kunstvereins
  • Frau Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete der Stadt Halle für Kultur und Sport
  • Herrn Dr. Joachim Penzel, Kunsthistoriker und Historiker
  • Herrn Dr. Thomas Steuber, Mediziner und Galerist
  • Herrn Ing. (FH) Uwe Thiemann, Dachdeckermeister und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

Der seit 2008 verliehene Hallesche Kunstpreis hat sich als der hallesche Ehrenpreis für bildende Kunst inzwischen etabliert und bestens entwickelt. Er versteht sich in der Traditionslinie des Ehrenpreises der Stadt Halle für hervorragende Leistungen, gestiftet im Jahr 1924 und verliehen bis 1932, des von 1953 bis 1989 verliehenen Halleschen Kunstpreises und des von 1969 bis 1985 verliehenen Kunstpreises der Stadt Halle-Neustadt. Anlass für die Erneuerung der Stiftung eines solchen Preises im Jahr 2007 war das Bedürfnis für eine öffentlich wertschätzende Würdigung herausragender künstlerischer Lebenswerke in und aus Halle.

Die damalige Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und der erste Vorsitzende des Halleschen Kunstvereins, Hans-Georg Sehrt, unterzeichneten die Preisstiftung, der Oberbürgermeister Bernd Wiegand konnte gemeinsam mit der Stiftung der Saalesparkasse im Jahr 2016 eine namhafte Dotierung des Preises vereinbaren. Seit 2017 finden die Preisverleihungen im Rahmen einer ehrenvollen Ausstellung der Preisträger hier im Literaturhaus, dem Kunstforum der Saalesparkasse statt.

Der Preisträger wird mit einem besonderen künstlerischen Ehrenzeichen ausgezeichnet, das ausschließlich für den Halleschen Kunstpreis verwendet und für jeden Preisträger individuell gestaltet wird. Es entwarf der bekannte hallesche Bildhauer Prof. Bernd Göbel. Die Plastik besteht aus einem weiblichen und männlichen Torso, der vom wichtigsten Wahrzeichen Halles, den fünf Türmen des Marktplatzes, getragen wird. Diese Plastik ist ein starkes und vollendetes Symbol für die Idee des Halleschen Kunstpreises. Der Preisträger erhält als weiteres Zeichen eine handgeschriebene Urkunde, die von der Grafikerin und Schriftkünstlerin Prof. Barbara Dimanski gestaltet wurde. Der Preisträger wird außerdem mit einem von der Stiftung der Saalesparkasse Halle ausgelobten Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro bedacht.

Die Stadt Halle richtet gemeinsam mit dem Halleschen Kunstverein und dem Literaturhaus die heute zu eröffnende Personalausstellung des Künstlers und die Festveranstaltung aus. Im Namen des Kunstvereins ist zugleich den privaten Sponsoren, insbesondere Thomas Steuber und Uwe Thiemann ausdrücklich zu danken. Für ihr ehrenamtliches Engagement ist den Mitgliedern des Halleschen Kunstvereins zu danken.

Besonders durch die ursprünglich städtische Kunsthochschule Burg Giebichenstein hat die Saalestadt in der Moderne den Rang einer wichtigen deutschen Kunststadt gewonnen. Der Hallesche Kunstpreis ist zugleich ein Ausdruck der Würdigung künstlerischer Arbeit durch die hallesche Bürgerschaft. Die Stiftung des Preises hat nicht nur die Wahrnehmung und Wertschätzung der Preisträger, sondern hat die Ausstrahlung der Stadt Halle als Kunststadt an sich gestärkt. Das Kuratorium hat beweisen können, dass es verantwortungsvoll und sensibel handelte, auch wenn die Vielfalt und Lebendigkeit der Kunstäußerungen in der Saalestadt die Berücksichtigung aller bedeutenden Leistungen verbieten.

Das Kuratorium würdigt mit der XVII. Preisvergabe den überregional, ja international bekannten und geschätzten Maler, Grafiker, Email- und Objektkünstler und bekennenden Giebichensteiner Moritz Götze (*1964) für sein umfangreiches und eigenständiges Oeuvre sowie für sein vielfältiges Engagement für die Kultur in der Stadt Halle (Saale). Moritz Götze ist zweifellos eine die Kunststadt Halle über Jahrzehnte mitprägende und repräsentierende Persönlichkeit, die immer wieder mit inspirierenden Projekten zu überraschen vermochte.

Die heute zu eröffnende Ausstellung des Preisträgers bettet sich in eine regelrechte Ausstellungstournee ein, die in diesem Land u.a. in Leuna begann, in Quedlinburg einen Höhepunkt hatte und jetzt im Herbst allein in der Heimatstadt des Künstlers mit Präsentationen im Stadtmuseum, in der Galerie Nord und der Zeitkunstgalerie sowie natürlich hier im Literaturhaus einen Gipfel der öffentlichen Präsenz erreicht. Die von Jens-Fietje Dwars konzipierte Ausstellung „illustre“ (oder auch die Sprache der Bilder) konzentriert sich insbesondere auf die Grafikmappen (insbesondere aus der Zeit zwischen 1986 und 1994), Illustrationen und Bücher des Künstlers im weitesten Sinne: von Kinderzeichnungen über Plakate, imaginäre Plattencover und frühe Mappenwerke bis zu Künstlerbüchern und klassischen Buchillustrationen.

Hier erweist sich Moritz Götze als besonderer Geschichtenerzähler. In den Büchern sind die Geschichten durch die Texte vorgegeben. Faszinierend zu sehen, wie er ihnen seine Sprache der Bilder zur Seite stellt, im besten Fall beide miteinander verwebt. Seine individuelle Meisterschaft kommt in diesem Zwei- oder Mehrklang besonders faszinierend zur Geltung.

Eine Gesamtgestaltung von Text und Bild versuchte Moritz Götze erstmals 1989/90 mit dem Band „zwischen bunt und bestialisch: all die toten albanier meines surfbretts“ mit Texten von Matthias Baader Holst und 25 Siebdrucken. Allerdings standen die kraftvoll, expressiven Bilder mit Rasterfotografien noch weitgehend unverbunden den Textblöcken gegenüber. Ein zweites Künstlerbuch erschien 1991: „Vogelschmerz aus der Schläfe ist leis verflogen, verflogen“ mit Texten von Bulat Okudschawa. 1996 folgte „Gulliver“ in der burgart-presse von Jens Henkel: ein 28-seitiger Riesen-Comic mit Texten von Simone Trieder in Sprechblasen. Noch viel mehr wäre an dieser Stelle zu nennen. Herauszuheben sind aber zweifellos die Buntstiftzeichnungen für den 1999 erschienen Gedichtband von Manfred Krug („66 Gedichte – was soll das“), die nicht „nur“ illustrieren, sondern den Band eigentlich bestimmen. Ein souveräner Schritt im Werk des Künstlers. Später folgte das zweite Buch für und mit Manfred Krug, „Mir fällt gerade ein ...“, die Tagebuchnotizen des Sängers und Schauspielers. Hier ist dessen Bemerkung über Moritz Götze aus dem Jahr 1998 nachzulesen: „Der wird bald berühmt sein. Wenn er’s nicht schon ist. Beeilung!“

Und schließlich das Buch in Emaille. Fontane 200: John Maynard. Aus dem Jahr 2018. Fontanes Ballade ist von Hand auf Metallplatten geschrieben und mit farbigen Zeichnungen versehen. Götzes fand eine dem geschilderten dramatischen Unglück adäquate äußere und organische Form. Sie erscheint zunächst durch ihre strahlende Farbigkeit leicht und ist materiell zugleich eisenschwer. Ein herausragender Beitrag zur Kultur der Buchkunst.  

Möritz Götze hat nicht nur Bücher illustriert, er gibt auch Bücher heraus. 2006 gründete er mit dem Kaufmann Peter Gerlach und der Autorin Simone Trieder den Hasenverlag. Ein für die Geschichte und Kultur Halles sehr erfolgreiches Projekt. Das Herz sind die bisher erschienen 51 „Mitteldeutschen kulturhistorische Hefte“. Und nicht zuletzt. Sie sehen hier den großen Büchertisch. Das zeichnet den Künstler eben auch aus. Gemeinsam mit Jo Schaller, dem wir auch das Plakat und den Flyer zur Ausstellung verdanken, hat viele besonders gestaltete Künstlerbücher herausgegeben. Blättern Sie. Nehmen Sie mit was Sie tragen wollen. Natürlich für einen Obolus. Die Preise sind ausgezeichnet. Es ist ein Genuss. Diese ganzen Werke und Bücher haben genauso wie die opulenten Grafikmappen aus den 1980er und 1990er Jahren, sie können u.a. „James Bond 007“ (1989) und „Tristan und Isolde“ (1993/94) nach Jahrzehnten wieder mal sehen, nichts von ihrer Faszination verloren. Außerdem werden Covergestaltungen für ausgedachte Schallplatten (man hört Geräusche von einer Schallplatten Pressmaschine) präsentiert. Die Auswahl der Plakate ist mehr als eine Ergänzung. Die Plakate für das Objekt 5, die Leipziger Buchmesse oder das Theater Bonn sprechen für sich. Im Stadtbild haben sie immer mit großer Präsenz interveniert. Erstmals in Halle sind die Tintenwürfe in der Lutherstube auf der Wartburg zu sehen. Der Teufel ist vielleicht nicht getroffen, aber vertrieben. (gemeinsames Projekt mit Bazon Brock).

Die Ausstellung fokussiert erstmals in einer umfänglichen Retrospektive diesen wichtigen Schaffensbereich des Künstlers. Götze verwebt Einflüsse aus Pop Art, Comic und der Vergangenheit sowie Mythen zu einem unvergleichlichen Werk. Eine farbenfrohe und unbeschwerte Leichtigkeit zeichnet ihn aus. Und das alles in einer zeitgemäßen und zeitlosen Form. Seine Bilder sind schnörkellos sachlich und zugleich abgründig verträumt. Das scheinbar leicht Ablesbare ist schlussendlich eine Konzentration auf Wesentliches. Moritz Götze zeichnet nicht einfach unsere bunte Welt. Gewissermaßen schockgefriert er sie: Die bunte Oberflächlichkeit unseres Alltags fixiert er auf den ersten Blick nüchtern, auf den Zweiten spürt und entschlüsselt man die Tiefe der Bilder. Götze zeigt uns eine entzauberte und aufgeklärte Welt, und verzaubert sie damit zugleich. Eine Welt ohne Geheimnis gibt sich als Geheimnis zu erkennen.

Über uns

Unser Verein besteht seit mehr als
30 Jahren und ist ein wichtiger kultureller Akteur in Halle. Wir richten jährlich zahlreiche Ausstellungen aus und vergeben den Halleschen Kunstpreis.

Kontaktdaten

Hallescher Kunstverein e.V.
Geschäftsstelle in der Kleinen Galerie
Große Klausstraße 18
06108 Halle (Saale)
Sprechzeit: dienstags 15-18 Uhr
(oder nach Vereinbarung)

0345 7792 3957

0157 3517 0128

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